Stefan Kappner: Der Gestalter Klaus Winterhager. Biografie in Einzelbildern
Am 7. Januar 2016 verstarb der renommierte Gestalter und Professor für Grafik-Design Klaus Winterhager im Alter von 86 Jahren.
Die Zeitumstände in Nazi-Deutschland und seine frühen Kriegserlebnisse am Westwall hatten sein Leben geprägt.
Als Student an den Kölner Werkschulen und in seiner Laufbahn als Grafiker strebte er nach einer ästhetischen Haltung, die den vermeintlichen Gegensatz von angewandter und freier Kunst hinter sich ließ. Er wollte nie mehr Befehlsempfänger sein und verlangte auch dort nach Freiheit und Eigenverantwortung, wo er im Auftrag von Firmen oder Institutionen arbeitete.
Sein Stil, geschöpft aus feiner Ironie und dem Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen kommunikativer Zeichen, beeinflusste Generationen von Designern an der Universität Gesamthochschule Wuppertal.
Die Biografie zeichnet Winterhagers Werdegang schlaglichtartig nach, in „Einzelbildern“. Darstellung und Auswahl beruhen im Wesentlichen auf Gesprächen, die ich im Jahre 2015 mit ihm führte, nicht lange vor seinem Tod. Den Auftrag dazu hatte mir seine Tochter gegeben.
Das Buch ist am 14. Mai 2018 in meinem neuen biografika Verlag erschienen. Die Cover-Gestaltung stammt von der Frankfurter Künstlerin Charly Steiger.
Gregor Hundeshagen: Mein Seven-Summits-Weg
Vom Schreibtisch aus ist es mir als überzeugtem Flachlandindianer gelungen, dennoch die höchsten Gipfel aller sieben Kontinente der Welt, die Seven Summits zu besteigen — mit etwas Fantasie und den Bergsteig-Erinnerungen von Dr. Dr. Gregor Hundeshagen! Für sein Buch „Mein Seven-Summits-Weg“, habe ich die Konzeption und — im ständigen Dialog mit dem engagierten Autor — die Textarbeit übernommen. Das Buch, das in lockerem Ton über die Abenteuer des Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Hobby-Bergsteigers berichtet, ist auch über den Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3955440725). Es gibt sogar eine englische Fassung, übersetzt von Pauline Dodsworth von Words Words Words: „My Seven Summits Quest“.
In seinem Vorwort schreibt Hundeshagen:
Ein ganz besonderer Dank gilt auch meinem Lektor Dr. Stefan Kappner, für die Einblicke in das „Reich“ der Schreibenden und seine unermüdliche Arbeit daran, mir für dieses Buch den richtigen Weg zu weisen.
Es war mir ein Vergnügen!
Stefan Kappner: Kurt Scheidler. Arzt mit sozialer Verantwortung
Mit Hilfe älterer Interviews und vieler Archivalien schrieb ich die Berufsbiografie eines Mannes mit enormer Lebensleistung: Kurt Scheidler, Facharzt für Innere Medizin und Sozialmedizin, Leiter der Abteilung Gesundheitswesen des Ostberliner Magistrats, ärztlicher Direktor des Krankenhauses im Friedrichshain, Pionier der Rehabilitationsmedizin, der Altersmedizin, Notfallmedizin und Krankenhausorganisation. Und eine beeindruckende Persönlichkeit.
Der Medizinhistoriker Udo Schagen rezensierte im Berliner Ärzteblatt (51. Jahrgang, Ausgabe 4/2014, S. 4):
Der Autor Stefan Kappner hat ein hoch interessantes Werk vorgelegt — es zeichnet in lebendiger Weise ein vielschichtiges und glaubwürdiges Bild vom Aufbau des DDR-Gesundheitswesens, der Ziele ihrer Vertreter und den teils verschlungenen Wegen, die sie gingen. Selbst abgesehen von seinen ärztlichen Leistungen wäre Kurt Scheidlers Leben noch eine spannende Lektüre. […]
Die Angaben zu den genutzten historischen Quellen erscheinen durchweg sehr verlässlich. Obwohl in erster Linie für ein nichtwissenschaftliches Publikum verfasst, werden künftige Forschungen zum DDR-Gesundheitswesen nicht mehr ohne dieses Werk auskommen.
Am 22. September 2016 verstarb Kurt Scheidler im Alter von 102 Jahren.
Anneliese Wohn, Stefan Kappner (Hrsg.): So feierten wir damals
Wie wurden die kirchlichen Feste zur Zeit des letzten Krieges und in der Nachkriegszeit gefeiert? Unter dieser Fragestellung haben sich sieben Frauen und zwei Männer in einem einjährigen Schreibprojekt von Anneliese Wohn (Bistum Limburg) und mir an ihre Kindheit erinnert und ihre Geschichten aufgeschrieben. Entstanden sind sehr unterschiedliche Texte: ernste und heitere, fromme und eigenwillige. Eine unterhaltsame und spannende Lektüre, die auch dazu anregt, die eigenen Erinnerungen aufzuschreiben.
Stefan Kappner: Schreibend erzählen (Ein Ratgeber fürs biografische Schreiben)
Die Methode der Erzählblätter, die ich in diesem Buch vorstelle, eignet sich eigentlich für alle, die einen leichten Einstieg ins biografische Schreiben suchen. Entweder für das eigene biografische Schreiben, für die Partnerarbeit mit einem Erzähler/einer Erzählerin, der das Schreiben schwerfällt, oder für die Arbeit in Gruppen. Auf diese Weise können Erinnerungen auch dann bewahrt und zu einer schönen Mappe oder einer anderen Form von Text-Sammlung zusammengestellt werden, wenn keine ausgearbeitete Autobiografie gewünscht wird oder möglich ist. Ein kurzer Film erklärt, wie das funktioniert.
Hennigsdorfer Stadtgeschichte(n). Menschen und Ereignisse
Marc Lang: Lust auf Schach
Finanziert von der Firma ASTRA TECH DENTAL, die sich sonst mit Zahnimplantaten beschäftigt, schrieb ich zum ersten Mal die Erinnerungen eines Weltrekordhalters: Marc Lang, der gleichzeitig gegen 46 Gegner Schach spielte, und zwar ohne einen Blick auf die Bretter zu werfen: „Blindsimultan“ heißt das in Fachkreisen. Ein Wort, dass ich wie vieles, was mit dem Schachspiel zusammenhängt, erst erlernen musste, um Langs Erzählungen richtig aufschreiben zu können.
Das Buch (in dem sich außer Langs Erinnerungen noch ein historischer Beitrag zur Geschichte des Blindsimultanschachs findet) heißt „Schauspiel des Geistes. Marc Langs unglaublicher Rekord im Blindsimultanschach“ und ist 2012 im Exzelsior Verlag erschienen (ISBN 978-3-935800-07-5).
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